Welcher Schornstein bei Neubau oder Sanierung?

Ob Neubau oder energetische Sanierung - die Wahl des Schornsteins will wohl überlegt sein. Bei der Entscheidung spielen Kosten, Sicherheit, Flexibilität und Umweltschutz eine Rolle. Worauf sollten Sie achten?

Beim Neubau eines Hauses werden weitreichende Entscheidungen getroffen - auch was die Wahl des Schornsteinsystems betrifft. Um auf die Entwicklung von Energiepreisen und Heiztechnologien flexibel reagieren zu können, ist es ratsam, sich möglichst alle Wege offen zu halten.

Und so geht's:

  1. Die Entwicklung von Energie- und Brennstoffpreisen wie Gas, Öl oder Strom kann niemand vorhersehen. Setzen Sie deshalb auf einen Schornstein mit keramischem Innenrohr, um bei der Wahl des Brennstoffs flexibel zu bleiben. Keramikschornsteine sind rußbrandbeständig und feuchteunempfindlich und daher für alle gasförmigen, flüssigen und festen Brennstoffe geeignet.
  2. Besonders Kaminöfen, die mit Festbrennstoffen wie Holz und Pellets betrieben werden, stellen eine ökologische und kostengünstige Ergänzung oder Alternative zu Gas- und Ölheizungen dar. Für den Betrieb eines Kaminofens ist jedoch eine ausreichende Luftzufuhr notwendig. Kann die Verbrennungsluft - wie heutzutage üblich - nicht aus dem Aufstellraum des Ofens entnommen werden, brauchen Sie einen raumluftunabhängigen Schornstein.
  3. Mithilfe von Luft-Abgas-Schornsteinen kann die benötigte Verbrennungsluft raumluftunabhängig direkt über den Schornstein von außen zugeführt werden.
  4. Die Möglichkeit verschiedene Brennstoffe zu kombinieren, kann man sich offen halten, indem man auf einen zweizügigen Schornstein setzt.
  5. Edelstahlschornsteine sind besonders bei schwierigen Montagebedingungen für nachträgliche Schornsteinsanierungen geeignet. Edelstahlrohre sind besonders leichte und dünnwandige Rohre, die sich relativ einfach und flexibel montieren lassen. Als doppelwandige Systeme können Edelstahlschornsteine auch an der Außenwand montiert werden.

Unsere Schornsteinsysteme im Überblick

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